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Hintergrund zum Forschungsprojekt
Fokussiert werden die lausitzspezifischen Themengebiete Mobilität, Wassernutzung, Industrie und Kultur. Aktuelle Problemfelder sollen aufgedeckt, analysiert und bearbeitet werden. Das Vorhaben ist darauf ausgerichtet, Dynamiken zwischen lokalen Problemstellungen und modernen Technologien herzustellen. Die Lausitzer Reparaturkultur ist zentral im identifizierten Themenviereck – ihre Stärkung wird fokussiert.
Forschungsziel
Lokale Problemstellungen aus der Bürgerschaft sollen mit modernen Technologien bearbeitet und daraus sechs Demonstratoren entwickelt werden. Die lokale Reparaturkultur wird zurück ins Leben gerufen und gestärkt. Im Ergebnis entstehen ein soziales Innovationsmodell und konkrete Lösungen aus der Bürgerschaft. Offene Werkstätten rücken wieder näher in den Aufmerksamkeitsfokus und schaffen im Kontext von Wartung, Instandhaltung und Reparatur einen sozialen Mehrwert.
Nutzen, Innovationsbeitrag und Anwendungsmöglichkeiten des Forschungsvorhabens
Durch einen initialen Bedarfsbericht werden Problemfelder und Ansatzmöglichkeiten in der Lausitz von der Individualebene aufwärts aufgedeckt. Durch die direkte Ansprache der Bürgerschaft werden konkrete Probleme identifiziert und durch das Angebot moderner Technologien Lösungsansätze entwickelt. So entstehen mittlere Technologien, die als Open Hardware zur Verfügung gestellt werden. Aus der Bürgerschaft entwickelte Prototypen werden dadurch replizierbar und vielseitig einsetzbar. In diesem Sinne werden Wartung, Instandhaltung und Reparatur durch den offenen Zugang bürgernaher Lösungen unterstützt und offene Werkstätten in diesen Prozess eingebunden.
Projektpartner, Fördermittel und Daten
Projektpartner des Verbundvorhabens „Mobilefablabs: WI+R Verbundswerkstatt Lausitz“ sind die Open Knowledge Foundation Deutschland e.V., der AWO Brandenburg Süd e.V., der Wissenschaftsladen Potsdam e.V. und die Universität Potsdam mit dem Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb. Prozesse und Systeme. Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung über eine Laufzeit von zwei Jahren.